Forschung › LIMRIS-Institut ›
Forschungsprojekte
Interkulturelle Gemeindeentwicklung
Beteiligt: Pastor Dr. Friedemann Burkhardt
Beschreibung: Interkulturelle Kirchen- und Gemeindeentwicklung ist eines der Zukunftsthemen für die Kirche. Denn sie zeigt als weltweite Betrachtungsweise und als Ansatz genuin christlicher Gemeinschaftsbildung in den Herausforderungen von Globalisierung, Migration, neuer Armut und demographischem Wandel anregende, mutmachende und sinnstiftende Möglichkeiten für gemeindliches und kirchliches Leben auf, schafft Raum für ein fruchtbares Miteinander einer Vielfalt von Menschen, Formen, Strukturen und Handlungsmuster und hilft lähmende kirchentheoretische Alternativen überwinden. Dafür ist es erforderlich, Interkulturelle Kirchen- und Gemeindeentwicklung in die Debatte um Konzepte und Modelle für Kirche in der Praktischen Theologie aufzunehmen, sie systematisch zu erforschen, zu entwickeln und zu lehren.
Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunkts spielen u.a. folgende Fragen eine Rolle:
- Was können christliche Gemeinden beitragen zu einer Willkommenskultur für Menschen mit Migrationshintergrund?
- Wie können am christlichen Glauben interessierte Menschen mit Migrationshintergrund Zugang bekommen zu christlichen Gemeinden und dort ein Zuhause finden?
- Was sind Charakteristika christlicher Gemeinden, bei denen das Zusammenleben und -wirken von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Kontexten gelingt?
- Wie können (bisher) monokulturelle Gemeinden profitieren von einer Vielfalt an kulturellen Ausdrucksformen und anderen Ausprägungen christlicher Frömmigkeit?
Die Frage der kulturellen Pluralität ist angesichts der großen Anzahl von Asylsuchenden gesellschaftlich akut. Der Forschungsschwerpunkt „Interkultureller Gemeindebau“ geht jedoch über diesen aktuellen Rahmen hinaus und möchte Modelle christlicher Gemeinden untersuchen, die dem pluralen Charakter der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung in unterschiedliche Milieus, ethnische Gruppen bzw. Kulturen oder Subkulturen, Rechnung tragen und diese gesellschaftliche Vielfalt für die Gemeindewirklichkeit berücksichtigen. Ziel ist zunächst, best practice Modelle zu untersuchen, um Prinzipien herauszuarbeiten, die sowohl den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema fördern, als auch Gemeinden in ihren praktischen Herausforderungen eine Hilfe sein können.
Religion
Beteiligt: Prof. Dr. Jürgen Schuster, Dr. Tobias Schuckert
Beschreibung: Das Thema „Religion“ kristallisiert sich als ein zentrales Thema des 21. Jahrhunderts heraus. Die europäischen Gesellschaften sind durch eine wachsende religiöse Pluralität herausgefordert und auch die Arbeit der Liebenzeller Mission wird zunehmend von dieser Pluralität bestimmt. Das jeweilige Verständnis von Religion wirkt sich dabei sowohl auf das gesellschaftliche Leben als Ganzes, als auch auf den Umgang mit Krisen- und Grenzerfahrungen des Lebens einzelner Menschen bzw. betroffener Gruppen von Menschen aus (Naturkatastrophen, Kriege, etc.). LIMRIS möchte den Diskurs über die Rolle der Religion(en) befördern durch Forschung, die die Religionen in ihrem jeweiligen Eigenanspruch ernst nimmt, und dabei gleichzeitig einen Dialog fördert, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist und Raum gibt für die Ausübung und Bezeugung des Glaubens der jeweiligen Gesprächspartner.
Im Rahmen eines Symposium im Juni 2016 zum Thema „Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und christlicher Glaube“ wurde das Thema zum ersten Mal aufgegriffen. Die Symposiumsbeiträge wurden im fünften Band der Reihe „Interkulturalität und Religion“ veröffentlicht.
Im April 2018 führen wir ein weiteres Symposium durch zum Thema „Europa, wie hältst du’s mit der Religion? Zum Verhältnis von Gesellschaft und Religion“. Im Rahmen dieses Symposiums soll die Kritik an einem Denkmodell, das Religion als Privatsache versteht, die im öffentlichen gesellschaftlichen Diskurs keine Rolle zu spielen habe, aus der Sicht unterschiedlicher Religionsgemeinschaften reflektiert werden, und dabei die Frage nach der Bedeutung und Grenze von Religion(en) für den öffentlichen Diskurs bedacht werden.
Im Rahmen des Symposiums 2018 wird Tobias Schuckert einen Beitrag zur Soka Gakkai vorstellen:
- Die Soka Gakkai ist eine aus Japan stammende buddhistische Laienorganisation. Nach eigenen Angaben ist sie mit 7000 Mitgliedern eine der großen buddhistischen Glaubensgemeinschaften in Deutschland. All Ziel ihrer Aktivitäten engagiert sich die Soka Gakkai International Deutschland zur Bereicherung der Gesellschaft durch Friedensaktivitäten und die Förderung von Kultur und Erziehung. Welche Motive aus dem Nichirenbuddhismus leiten die Mitglieder der Soka Gakkai in Deutschland? Was sind gesellschaftliche Leitbilder des Nichirenbuddhismus? Welche Antworten haben sie auf Fragen des europäischen Gesellschaftsdiskures im 21. Jahrhunderts?
Embodying the Gospel through Connectedness. 3-11 Tsunami survivors’ needs and the Japanese Church’s response
- Bei diesem missionswissenschaftlichen Dissertationsprojekt werden Strategien, die Betroffene der Tsunamikatastrophe in Japan vom 11. März 2011 anwenden, um ihr Leiden zu bewältigen, untersucht und in einem größeren Zusammenhang japanischer Kulturtheorien analysiert. In einem zweiten Schritt beschäftigt sich diese Studie mit der theologischen Reaktion der japanischen Kirche auf die Bedürfnisse der Tsunamiopfer. Die Forschung wurde abgeschlossen. Die Ergebnisse werden in den nächsten Monaten publiziert.
Kritische Reflexion christlicher Missionsstrukturen
Beteiligt: Dr. Tobias Schuckert
Beschreibung: Der christliche Glaube hat sich im vergangenen Jahrhundert vor allem in Afrika, Asien und Südamerika ausgebreitet. Es ist zu erwarten, dass sich im 21. Jh. die intellektuellen, strukturellen und organisatorischen Zentren des christlichen Glaubens nicht mehr in Europa oder Nordamerika, sondern im globalen Süden entwickeln werden. LIMRIS will Auswirkungen dieser Entwicklungen auf Theorie, Praxis und Organisationsstrukturen christlicher Missionswerke in Europa untersuchen, mit einem besonderen Augenmerk auf christliche Missionsgesellschaften im pietistischen Kontext in Deutschland. Ziel ist, Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Kirchen der Mehrheitswelt und Kirchen in Europa zu fördern, und einen Beitrag für die Entwicklung angemessener Organisationsstrukturen christlicher Missionswerke in der westlichen Welt zu leisten.
Relevante Aspekte der Missionstheologie Lesslie Newbigins für Mission und Kirche im 21. Jahrhundert
Beteiligt: Prof. Dr. Jürgen Schuster
Beschreibung: Lesslie Newbigin ist zweifellos einer der einflussreichsten missionstheologischen Denker des 20. Jahrhunderts. Neben seiner jahrzehntelangen Arbeit in Indien, die in vielerlei Vorträgen und Publikationen ihren Niederschlag fand, ist Newbigin in der westlichen Welt durch seinen missionswissenschaftlichen Neuansatz bekannt geworden, der in Bewegungen wie „The Gospel and our Culture Network“ oder „missional church“ seinen Ausdruck fand. Newbigin ruft auf zu einer intensiven Beschäftigung mit der westlichen Kultur, um eine echte Begegnung mit dem Evangelium herbei zu führen. Dieses Anliegen wird in diesem Projekt aufgegriffen.
Bisherige Veröffentlichungen zu diesem Projekt:
- Jürgen Schuster: „Can the West be Converted?“ Missionstheologische Impulse Lesslie Newbigins für die Bezeugung des Evangeliums als „öffentliche Wahrheit“ in einer säkularen und religiös pluralen Kultur, in: Thorsten Dietz/Norbert Schmidt (Hg.): Wort, Wahrheit, Wirklichkeit. Beiträge zum Gespräch mit Heinzpeter Hempelmann, Giessen/Basel 2015, 354-381.
- Jürgen Schuster: Ekklesiologische Implikationen des missiologischen Paradigmenwechsels: „The Household of God“ – Zur Relevanz von Lesslie Newbigins Ekklesiologie, in: Jürgen Schuster/Volker Gäckle (Hg.): Der Paradigmenwechsel in der Weltmission. Chancen und Herausforderungen nicht-westlicher Missionsbewegungen, Berlin 2014, 111-130.
- Jürgen Schuster: The Clue to History, in: Mark T.B. Laing/Paul Weston (Hg.): Theology in Missionary Perspective. Lesslie Newbigin's Legacy, Eugene, Oregon 2012, 33-48.
- Jürgen Schuster: Edinburgh 1910 and beyond: Mission in Unity. Historical, theological and practical reflections, in: Frampton F. Fox (Hg.): Edinburgh 1910 revisited – ‚Give us Friends!‘ An India perspective on 100 years of mission. Papers from the 16th annual Centre for Mission Studies Consultation, Union Biblical Seminary, Pune, Bangalore 2010, 274-299.
- Jürgen Schuster: Christian Mission in Eschatological Perspective. Lesslie Newbigin’s Contribution, Nürnberg/Bonn 2009.
- Jürgen Schuster: Sozial-missionarisches Engagement im Kontext des Reiches Gottes: Kurze Skizze des missionstheologischen Beitrags von Lesslie Newbigin, in: Andreas Kusch (Hg.): Transformierender Glaube. Missiologische Beiträge zu einer transformativen Entwicklungspraxis, Nürnberg 2007, 208-224.
- Jürgen Schuster: Das Evangelium und die Religionen. Theologie der Religionen bei Lesslie Newbigin, in: Theologische Beiträge 36/1 (2005), 10-29.
Begleitung und Förderung von Dissertationsvorhaben von IHL-Absolventen
Beteiligt: Absolventen der IHL, die in interkulturellen Kontexten tätig sind und sich mit Forschungsprojekten beschäftigen
Begleitung: Prof. Dr. Jürgen Schuster, Dr. Tobias Schuckert
Derzeit beschäftigen sich zwei IHL/TSLM-Absolventen in Dissertationsvorhaben mit folgenden Themen:
—
Simon Herrmann:
Christian understanding of traditional responses to sickness and healing among the Lele of Papua New Guinea. (Tentative title).
Doctoral Supervisor: Dr. R. Daniel Shaw, Fuller Theological Seminary (CA, USA).
This study examines how mature Christian Lele people of the Evangelical Church of Manus (ECOM) evaluate traditional responses to sickness and healing in light of their Christian faith and Scripture.
—
E.J. David Kramer:
Eschatology, Ethics and the Mission of the Church in N.T. Wright (working title).
Doctoral Supervisor: Dr. Philip G. Ziegler, University of Aberdeen (U.K.)
“What are we waiting for? And what are we going to do about it in the mean time?” With these questions, N.T. Wright engages Christian eschatology and relates it to ethics and mission. This study explores Wright’s eschatology from a systematic perspective and puts it in conversation with the systematic-theological discourse of the 20th century. It then offers a synopsis of Wright’s theology of mission, showing its indebtedness to the eschatological framework, and locating it within the missiological matrix. Finally, it explores how Wright’s work might inform the systematic-missiological conversation with fresh impulses.
An Exploration of Mental Health Work in Faith-Based Health Organizations Worldwide
Beteiligt: Prof. Dr. Ulrich Giesekus, Bradford M. Smith, Ph.D.
Beschreibung: LIMRIS hat Dr. Bradford M. Smith, Director of the Institute for International Care and Counsel at Belhaven University, Jackson, Mississippi, USA als Honorary Research Fellow berufen. Prof. Dr. Ulrich Giesekus (IHL) und Dr. Bradford M. Smith arbeiten zusammen an dem Forschungsprojekt: An Exploration of Mental Health Work in Faith-Based Health Organizations Worldwide.
The purpose of this study is to explore the ways in which mental health is being addressed by those working in the area of Christian health missions worldwide. Theologically and strategically, this sector, with its emphasis on whole person ministry, may hold the most promise as an operational base for mental health ministry. Dr. Ulrich Giesekus of the Internationale Hochschule Liebenzell (Germany) and Dr. Bradford Smith of Belhaven University (USA) are launching this project to describe the current role that mental health has in the thinking, priorities, and programs within Christian Health Missions. We are particularly interested in the prevalence and design of programs that incorporate mental health and the degree to which such programs include mental health as integral to a holistic approach or are addressed through stand-alone mental health specific programs. In addition, we will explore the degree to which programs are based on western methods vis a vis indigenous approaches.
We anticipate this research to be done in three phases:
- Phase 1 – Hour long semi-structured interviews with approximately ten senior global leaders in the field who have broad knowledge of the key people and organizations we should seek to connect with for more interviews.
- Phase 2 – Broadening the scope of semi-structured interviews to include 20 more internationally diverse regional and local leaders and practitioners in health missions.
- Projected Phase 3 (to be submitted in a separate proposal) – Based on the findings of the above, connecting with at least 100 more persons involved in health missions requesting they fill out an online quantitative survey. The survey will be developed based upon the results obtained from the qualitative work in Phases 1 and 2.
Milieuüberschreitendes missionarisches Handeln von Kirche
Beteiligt: Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann
Beschreibung: Durch die moderne Lebensweltforschung vor allem des Heidelberger Forschungsinstituts Sinus Soziovision und des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Hannover, sind sozialwissenschaftliche tools entstanden, die evangelischer Kirche helfen können, die sich zunehmend fragmentierende und unüberschaubarer werdende deutsche Gesellschaft präziser und differenzierter zu erfassen. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird eruiert, wie evangelische Kirchen in Analogie zu den Anstrengungen der katholischen Kirche auf der Basis des Milieuhandbuch „Religiöse und kirchliche Orientierungen in den Sinus-Milieus 2005″ diese Einsichten neuerer Forschung für ihr missionarisches Handeln als Volkskirche nutzen und konkrete Konsequenzen für ein ressourcennutzendes Handeln ableiten können. Entscheidender Fokus liegt dabei auf der Frage, wie Kirche die Milieus, in denen sie traditionell vor allem beheimatet ist, überschreiten kann, um auch solche Gruppen zu erreichen, die gegenwärtig kaum oder keinen Kontakt mit Glaube, Kirche, Evangelium haben.
Sozialwissenschaftliche Forschungsthemen
Mittelfristig soll ein Forschungsschwerpunkt im Bereich der Sozialwissenschaften ergänzt und ausgebaut werden. Bisher wurden in kleinen Einzelprojekten im Rahmen von B.A. Arbeiten erste empirische Untersuchungen durchgeführt, z.B. zur Frage: „Was verstehen Asylanten (in der Kleinstadt Bad Liebenzell) unter ‚Integration’, und welche Schritte unternehmen sie, um sich zu integrieren?“ Das Projekt „Hoffnungshäuser“ in Bad Liebenzell – Wohnheime mit Wohnungen für Asylanten und deutsche Studierende, mit gemeinsamen Aufenthaltsräumen – könnte Ausgangspunkt für sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte werden.
Mind the Gap!? Differenzreflexivität im Integrationsprojekt. Focus Group Discussions mit Geflüchteten und Studierenden in einem Integrationsprojekt.
Beteiligt: Esther Kenntner, als Forschungsvorhaben für den Master in Systemischer Beratung
Beschreibung: „Zusammenwohnen gelingt, wenn alle Beteiligten demokratisch die Regeln aushandeln und sich dann daran halten.“ „Zusammenwohnen gelingt, wenn die Hierarchien klar sind und die Übergeordneten dann respektiert werden.“
Im Februar 2018 startete ein Wohnprojekt für Geflüchtete und Studierende. Wie treffen dabei unterschiedliche “Lebensarten” (social games) aufeinander? Was sind die Hypothesen der Beteiligten über die Entwicklungen in der Zukunft?
- Wohnprojekt: Zwei Gruppen treffen aufeinander: Studierende und Geflüchtete.
- Fokus: Unterschiede in den Vorstellungen über gelingendes Zusammenleben.
- Differenzlinie: hierarchisch – individualistisch (als gegenüberliegende Quadranten der sozialanthropologischen Matrix von Douglas 1966)
- Diskussionsrahmen: Skalierungen der Selbsteinschätzung der eigenen (zeitlichen) Entwicklung zur Differenzlinie (entsprechend den “Tugenden” im Wertequadrat von Schulz von Thun 1989)
- Empirischer Forschungsteil: Auswertung von Gruppendiskussionen/Focus Group Discussions (Hennink 2011) und Interviews.
- Forschungsziel: Es soll ein vertieftes Verstehen ermöglicht werden über das Zusammentreffen von gegensätzlich scheinenden Vorstellungen über das Gelingen von integrativen Wohnprojekten.
- Forschungsfrage: Welche Differenzen lassen sich in den Wirklichkeitskonstruktionen zwischen den beiden Gruppen (Geflüchtete/Studierende) im Projekt beobachten in Bezug auf individualistische/hierarchische Strukturen als Voraussetzung für „gelingendes Zusammenleben“?
Mit dem Ansatz der Differenzreflexivität wird versucht, eine Sensibilität für die Wirkungen von Unterscheidungspraktiken heraus zu bilden, ohne Differenzen zu ignorieren (Huch/Lücke 2015).
Plattform für „Resident Scholars“
Neben der Arbeit an konkreten Forschungsthemen soll LIMRIS auch eine Plattform werden für Resident Scholars aus Kirchen in Übersee, die für ein Forschungssemester nach Deutschland kommen wollen, um an einem Forschungsprojekt zu arbeiten, und die Ergebnisse ihrer Forschung für Kirche und Mission fruchtbar zu machen. Die Nähe zum Träger der Hochschule einerseits sowie zu Bibliotheken in Tübingen, Karlsruhe und Stuttgart andererseits bietet gute Parameter für solche Vorhaben. Nicht zuletzt können Mitarbeiter und Studierende der IHL unmittelbar an den Ergebnissen solcher Forschungsprojekte partizipieren, z.B. durch Lehrveranstaltungen oder Vorträge solcher Resident Scholars.
Intercultural Networking
LIMRIS will auch Begegnungsräume für International Learning Communities bieten und dazu Gruppen von Verantwortungsträgern aus Partnerkirchen und theologischen Studienzentren aus der südlichen Hemisphäre für einen Zeitraum von etwa zwei Wochen nach Bad Liebenzell einladen, um im Erfahrungsaustausch miteinander und voneinander zu lernen. Ziel ist nicht ein traditioneller „Wissenstransfer“ aus der westlichen Welt hin zu Menschen aus der südlichen Hemisphäre. Ziel ist vielmehr, dass die IHL als professorale und studentische Lerngemeinschaft Anteil nehmen kann an den Entwicklungen, Herausforderungen und Erkenntnissen der weltweiten Kirche.