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Graduierungsfeier 2022
Freitag, 9. September 2022,
18.30 Uhr
Missions- und Schulungszentrum der IHL
Warum eine Graduierungsfeier?
Im Laufe eines Studiums an der IHL werden junge Menschen nicht nur wissenschaftlich ausgebildet, sondern sie entwickeln sich zu Persönlichkeiten und es entstehen persönliche Bindungen zwischen Lehrenden und Studierenden. Wir sehen die Graduierendenfeier als wichitgen Abschluss einer Ausbildung, die wir mit Wertschätzung in einem feierlichen Ambiete begehen wollen.
Der offzielle Graduierungsakt ist eingebunden in ein gemeinsames Abendessen um 17.00 Uhr und endet mit einem feierlichen Ausklang.
Programm
Offizieller Graduierendenakt
17.00 Uhr | Gemeinsames Abendessen (interne Veranstaltung mit geladenen Gästen) |
18.20 Uhr | Fotoshooting Graduierende, Dozierende, IHL/SLG-Mitarbeitende |
Beginn des offiziellen Teils |
|
19.00 Uhr | Einzug der Graduierenden und Dozierenden |
19.05 Uhr | Begrüßung (Ingo Rust) |
19.15 Uhr | Festansprache (Pfr. Cornelius Kuttler) |
19.35 Uhr | Musikalischer Beitrag |
19.40 Uhr | Bericht des Rektors, Begrüßung und Verabschiedung von MA (Volker Gäckle) |
20:00 Uhr | Graduierungsakt
B.A. Evangelische Theologie B.A. Theologie/Soziale Arbeit im interkulturellen Kontext B.A. Theologie/Pädagogik im interkulturellen Kontext M.A. Integrative Beratung |
20.30 Uhr | Beiträge der Graduierenden |
21.15 Uhr | Geistliches Wort (Johannes Luithle)
Segnung aller Graduierenden durch Missionsleitung, SLG-Mitarbeitende und Geschwisterschaftsvorsitzende |
21.45 Uhr | Verabschiedung (Volker Gäckle) |
21.50 Uhr | Musikalischer Ausklang |
22:00 Uhr | Sektempfang |
Grußwort des Rektors
Liebe Graduierende, liebe Familien und liebe Gäste,
der Priester und Jugendseelsorger Romano Guardini schrieb einst über Geduld: „Die Geduld, die immer neu anfängt, ist die Voraussetzung dafür, dass wirklich etwas geschieht. In der ‚Nachfolge Christi‘ steht das Wort: ‚Allzeit fang an!‘ Zunächst ein Paradox, denn an sich steht der Anfang eben am Anfang, und nachher geht es weiter. Das gilt aber nur im Mechanischen. Im Lebendigen ist das Anfangen ein Element, das immerfort wirksam werden muss. Nichts geht weiter, wenn es nicht zugleich ‚anfängt‘.“ (Das Lesebuch der Lebensweisheiten).
In den letzten Jahren habt ihr, liebe Graduierende, oft neu anfangen müssen: das Studium in Bad Liebenzell, neue Freundschaften, eine neue Gemeinde, Praktika, der Beginn von Seminararbeiten und letztendlich der Anfang der Bachelorarbeit. Jedes Studienjahr brachte auch immer einen neuen Anfang mit sich. Ihr habt gelernt, geduldig zu sein und habt in allem gemerkt, es geschieht etwas – vor allem mit euch selbst. Ihr seid zu reifen Persönlichkeiten herangewachsen, die nun vor einem neuen Lebensabschnitt stehen und vielleicht auch so manche Fragen an unseren himmlischen Vater haben: „Wo werde ich arbeiten und wohnen?“, „Werde ich mich versorgen können?“, „Werde ich neue Freunde und eine neue Gemeinde finden?“, „Werde ich als Pastor oder Pastorin die Anforderungen meiner Gemeindemitglieder erfüllen können?“ „Werde ich als Sozialarbeiter/in, Pädagoge/in oder Berater/in meine Position ausfüllen können?“ Wieder fangt ihr neu an und wieder müsst ihr geduldig sein, denn ihr werdet merken, dass Gott es fügen wird. Dafür beten wir und stehen euch auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.
An eurem Tag der Graduierung möchten wir auch unseren Dank aussprechen,
- dass unser großer Gott euch, die Graduierenden, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets durch Krisen und Freuden und gerade durch die letzten Jahre der Pandemie durchgetragen hat und auch weiterhin begleiten wird.
- dass Sie, liebe Familien, nie aufgehört haben, an Ihre Kinder, Enkel – unsere Studierenden – zu glauben und ihnen damit immer wieder Mut gemacht haben -vielleicht zu der Bewerbung bei uns, vor einer Prüfung oder letztendlich vor dem nächsten Schritt nach dem Studium. Jede Ermutigung hatte ihren Platz für sich und hat zum Neuanfang angeregt.
- dass ihr, liebe Kolleginnen und Kollegen, euch immer für die Studierenden in Verwaltung, Lehre und Forschung und Studien- und Lebensbegleitung eingesetzt habt – oft über eure Arbeitszeit hinaus.
Liebe Graduierende, heute verlasst ihr eine weitere Lebensstation, das Studium an eurer Internationalen Hochschule Liebenzell und auch die Studien- und Lebensgemeinschaft. Wir hoffen, dass „der Berg“ immer ein Zuhause für euch bleiben wird und ihr mit guten Erinnerungen und lebenslangen Freundschaften in eine neue Lebensphase übergehen werdet – dass ihr mit Freude und Geduld neu anfangen dürft. Wir hoffen aber vor allem auch, dass ihr immer nach dem Willen Gottes suchen werdet – egal wo ihr seid!
Lasst uns miteinander verbunden bleiben! Für den weiteren Lebensweg wünsche ich euch schon jetzt Gottes Segen und heute die wahre Freude des Herrn Jesus Christus!
Mit herzlichen Grüßen
Volker Gäckle
Die Graduierenden
B.A. Evangelische Theologie (ETH)
Bayer, Boas | Die unsichtbare Front – Veränderungen der Spiritualität christlicher Soldaten in der israelischen Armee |
Böker, Aaron | „Kannst du frei werden, so nutze es um so lieber.“ – Die Frage nach dem neutestamentlichen Umgang mit dem Phänomen der Sklaverei im ersten Jahrhundert |
Eberhardt, Lukas | Ein Vergleich der Messiaserwartungen in PssSal 17+18 und dem Lukasevangelium. |
Eckhardt, Hannah | „Wie auch Christus euch geliebt hat“ – Innovation und Distinktion in der ehelichen Verhältnisbestimmung von Mann und Frau im Epheserbrief im Lichte ihres griechisch-römisches Kontextes |
Eichel, Luca | Theologisch-ethische Perspektiven auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Implikationen für die gemeindliche Praxis. |
Horst, Anna-Maria | Der mögliche Beitrag der biblischen Perspektive auf Suizid für den Umgang mit suizidalen Personen in der christlichen Seelsorge |
Krist, Jorge | Reichtum und Rettung bei Lukas |
Lepp, Dennis | Pietistische contra fundamentalistische Bibelhermeneutik. Eine theologiegeschichtliche Studie zur Auseinandersetzung des Pietismus mit fundamentalistischen Schriftverständnissen, zwischen 1960 und 2000. |
Schimpf, Alexander | Verständnis der Taufe bei E. Schlink und G.R. Beasley-Murray unter besonderer Berücksichtigung der Frage nach Möglichkeit und Bedeutung der Taufe von Kindern bzw. Säuglingen. |
Schlott, Simona | Offene Zukunft? Zur Eschatologie des Offenen Theismus |
B.A. Theologie / Soziale Arbeit im interkulturellen Kontext (TSA)
Betz, Janika | Bildung als Form des Empowerment im Kontext von Roma-Familien |
Bogner, Julia | Manipulierte Liebe – Das Phänomen der Loverboy-Methode. Handlungsfelder und Methoden der Schulsozialarbeit, um potenzielle Opfer zu schützen. |
Eppelt, Rebekka | Entwicklung eines Schutzkonzeptes für die stationäre Jugendhilfe unter Einbeziehung der zu Schützenden – in Kooperation mit Turning Point Erziehungshilfe Baden GmbH |
Klein, Noemi | Ansätze und Methoden im traumapädagogischen Umgang bei Kindern und Jugendlichen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden. |
Krüger, Ruben | Zwischen Empathie und Konfrontation – Soziale Arbeit mit delinquenten, vaterlosen Jugendlichen im Spiegel zweier Paradigmen |
Limpf, Hannes | Der liebende Jesus – Fromme Klischees contra evangelische Wahrheit? |
Mantay, Evelyn | Emotionale Vernachlässigung – eine Untersuchung im Kontext der Kindeswohlgefährdung |
Marzluf, David | Die Rolle der Selbstreflexion in der Professionalität Sozialer Arbeit |
Moscoso Domo, Simone | Die Bedeutung der Grenze zur Psychotherapie für SozialpädagogInnen am Beispiel der stationären Kinder- und Jugendhilfe |
Nill, Deborah | „Zwischen zwei Welten“ – Herausforderungen für adaptiv-pragmatische Jugendliche aus konservativ christlichen Elternhäusern |
Pusch, Savannah | Chancen und Grenzen der Sozialraumanalyse in der offenen Kinder- und Jugendarbeit am Beispiel einer städtischen Kinder- und Jugendförderung in Baden-Württemberg |
Raabe, Alisa | Werkstätten für behinderte Menschen und die Forderung nach Inklusion |
Rein, Ann-Kathrin | Herausforderungen Pubertierender in der Jugendhilfe im Blick auf ihre Identitätsentwicklung |
Seela, Rahel | Phänomen Clanfamilie. Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe bei Kindern und Jugendlichen aus dem Clanmilieu |
Snethlage, Karola | Soziale Gerechtigkeit als Ausgangspunkt für nachhaltige christliche Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen von Jugendfreiwilligendiensten. Eine Analyse zu den Projekten Arbeit mit Kindern in Cashibo, Peru und Jugendarbeit in Songea, Tansania |
Staudinger, Lena | Wege aus der Wohnungslosigkeit. Bestehende Ansätze und die Frage der Selbstbestimmung |
Tank, Deborah | Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Die Bedeutung von Interaktion Geflüchteter (als Teil der Integrationstheorie nach Esser) in Bezug auf deren sozialräumlichen Kontext am Beispiel der Arbeit ausgewählter Hoffnungshäuser der Hoffnungsträger Stiftung |
Wahl, Maximilian | Was hilft? Alternative Antworten zum Umgang mit gewalttätigen Jugendlichen in der Sozialen Arbeit im Diskurs |
Wiessner, Theresa | Schematherapeutische Ansätze in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie |
Wilk, Francesca | Gelungene Integration geflüchteter Frauen – Wunschdenken oder reale Chance? |
Zimmermann, Sarah | Soziale Medien und Familienalltag. Chancen und Grenzen aus Sicht der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH). |
B.A. Theologie / Pädagogik im interkulturellen Kontext (TPI)
Becker, Sophia | Bindungsorientierte Heimerziehung – Der Pädagoge als zweite Chance? |
Beyerhaus, Cäcilia | Ressourcen zur Prävention von Burnout bei pädagogischen Mitarbeitenden im christlichen Kinder- und Jugendwerk: ‚Die Arche‘ |
Brand, Stephanie | Das Motiv der Metanoia in der heutigen evangelistischen Verkündigung am Beispiel von verschiedenen, evangelistischen Predigten |
Dieruff, Micha | „Als Du am Kreuz den Tod besiegtest“ – Das Kreuz und der Tod Jesu Christi in den Liedtexten der christlichen Lobpreisgruppe „Outbreakband“ |
Hinderer, Deborah | Inklusion trifft auf Leistungsgesellschaft. Pädagogische Folgerungen aus einer spannungsreichen Begegnung |
Link, Sophia | Nikodemus in „The Chosen“. Eine medienpädagogische Untersuchung zur Darstellung der biblischen Figur. |
Reister, Jessica | „Die Zukunft ist heute!“ – Wie Jugendliche des Expeditiven Milieus durch Fresh X für die christliche Jugendarbeit gewonnen werden können |
Seidel, Anna | Menschenflüsterer?! – Von der pädagogischen Bedeutung des Pferdes in tiergestützten Interventionen |
Somogyi, Hanah | Theaterpädagogik – Die Bühne als Lernelement für Studierende der IHL. Eine empirische Studie zum SLG-Jungschartag |
Späth, Stephanie | Eltern ohne Mandat? Über Elternbildung und die Frage der elterlichen Erziehungskompetenz |
Stelter, Hanna | Wenn Kinder mit Händen sprechen. Bedingungen gelingender Inklusion von hörgeschädigten Kindern in Kindertagesstätten |
Stelter, Silas | Systemsprenger oder Systemgesprengte? Chancen und Grenzen der stationären Jugendhilfe im Umgang mit herausfordernden Jugendlichen. |
Stelzner, Caroline | Beitrag erlebnispädagogischer Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit |
Wiesner, Daniel | Die Theologie moderner christlicher Lieder Möglichkeiten ihres Einsatzes im evangelischen Religionsunterricht bei Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren |
M.A. Integrative Beratung (IBE)
Berrer, Magdalena | Dem Leben auf der Spur. Glaubensbiografiearbeit als Methode psychosozialer Beratung zur Förderung Posttraumatischen Wachstums bei von Menschenhandel betroffenen Frauen. |
Franke, Sven Daniel | Der Berufseinstieg in den pastoralen Dienst. Eine empirische Untersuchung des Startup-Programms |
Hörnstein, Roland | Die Bedeutung von Intuition als Unternehmer-Schlüsselkompetenz zur Entscheidungsfindung in Zeiten der Unsicherheit |
Lutz, Daniela | Ich bin (k)ein Opfer – Bewältigungsstrategien von BeraterInnen der Opferhilfe im Umgang mit Sekundärtraumatisierung |
Mattmüller, Rita | „Auffällig unauffällig“ – Identitätsentwicklung russlanddeutscher Studierender im Zusammenleben mit Christen verschiedener Prägung an einer evangelikalen Ausbildungsstätte in Süddeutschland |
Infos
Veranstaltungsort
Internationale Hochschule Liebenzell
Missions- und Schulungszentrum
Heinrich-Coerper-Weg 11
D-75378 Bad Liebenzell
Kontakt
IHL
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Heinrich-Coerper-Weg 11
75378 Bad Liebenzell
Telefon: 07052 17-7299
E-Mail: info@ihl.eu
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