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________________________________________________________________________________________________ Modulhandbuch B.A.-Studiengänge 2024/25; Stand 12. Juni 2024 Seite [70] B1505 Ethische Urteilsfindung im Kontext von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz Kürzel EUD Workload 120 h + 30/60 h ECTS 4 CP + 1/2 CP für LN Fachsemester 6 oder 8 Häufigkeit jährlich Dauer 1 Semester Relevanz WP: ETH/TSA, W: TPI/TDS Lehrveranstaltungen Seminar Kontaktzeit 3 SWS/ 45 UE Selbststudium und Prüfung 75 h + 30/60 h Sonstiger Zeitaufwand Lernergebnisse Fachkenntnisse Die Studierenden verfügen über Wissen über • die Möglichkeiten und Risiken digitaler Technik und Künstlicher Intelligenz sowie ihre anthropologischen und kulturell-gesellschaftliche Implikationen. • ethische Herausforderungen und Konflikte im Kontext von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. • unterschiedliche Ansätze der Bewertung technischer Neuerungen und ihrer ethisch verantwortlichen Handhabung (Heuristik der Furcht vs. Ethik der Hoffnung, Schöpfungstheologie vs. Transhumanismus etc.). • entscheidungstheoretische Kriterien des Umgangs mit Risiken und konkrete Schritte ethischer Urteilsfindung. • spezifische Kennzeichen einer Digitalethik aus theologischer Perspektive. Lernergebnisse Kompetenzen Die Studierenden sind in der Lage • ethische Fragestellungen im Kontext von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz wahrzunehmen und zu benennen. • unterschiedliche Ansätze im Umgang mit technischen Neuerungen zu verstehen, sie hinsichtlich ihrer theoretischen Grundlagen zu reflektieren sowie ihre Stärken und Schwächen zu beurteilen. • Strategien und Schritte ethischer Urteilsbildung auf konkrete Fragestellungen aus dem digitalen Bereich anzuwenden. • zwischen biblischem Befund und aktuellen ethischen Fragestellungen zu vermitteln. Inhalte • Klärung relevanter Begriffe (Digitalisierung, Virtualität, Künstliche Intelligenz, Algorithmen, Transhumanismus). • Potenziale und Risiken der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz. • Verhältnis von digital vermittelter und zwischenleiblicher Gemeinschaft. • Verhältnis von menschlicher und künstlicher Intelligenz. • Konkrete Beispiele ethischer Herausforderungen und Konflikte im Kontext der Entwicklung und Handhabung digitaler Technologien. • Ansätze der Technikethik. • Strategien und Schritte der ethischen Urteilsfindung und ihre Anwendung auf Fallbeispiele aus der Praxis. • Relevanz biblisch–theologischer Erkenntnisse für Fragestellungen im Kontext von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz. Lehrformen Vorlesung, Diskussion, Kurzreferate bzw. Argumentationsbeiträge und Übungen Teilnahmevoraussetzungen Keine Prüfungsformen und Beurteilung • Zur Sicherstellung des Erreichens der Modulziele und zum Erwerb der Leistungspunkte ist eine qualifizierte Teilnahme (Bestanden/Nicht bestanden) an der Lehrveranstaltung Bedingung. (4 CP) • Wissenschaftliche Hausarbeit (25.000–35.000 Zeichen, 2 CP) oder Präsentationsprüfung, 1 CP) – 100% Basisliteratur Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Wertung für die Endnote zweifache Wertung

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