IHL

________________________________________________________________________________________________ Modulhandbuch B.A.-Studiengänge 2024/25; Stand 12. Juni 2024 Seite [142] B2601 Praxissemester TPI Kürzel PXP Workload 900 h ECTS 30 CP Fachsemester 5 oder 6 Häufigkeit jährlich Dauer 1 Semester mit Vor- und Nachbereitung Relevanz Pflicht: TPI Lehrveranstaltungen Seminar, Praktikum Kontaktzeit Vorbereitung 2x 1 SWS/ 30 UE Praxisbegleitung: 15 UE Selbststudium und Prüfung 35 h Sonstiger Zeitaufwand Praktikum: mind. 820 h Lernergebnisse Fachkenntnisse Die Studierenden verfügen über Wissen über • das pädagogische Handeln im gewählten Handlungsfeld. • im Handlungsfeld angewandte Konzepte, Methoden/Verfahren und Techniken. • die Strukturen und Aufgaben des gewählten pädagogischen Handlungsfeldes. • die Einbindung der Praxisstelle in die Gesamtinstitution bzw. den Träger sowie vertikale und horizontale organisatorische Strukturen der Praxisstelle (z.B. Informationswege, Zuständigkeits- und Entscheidungsstrukturen). • die Anwendung von Verwaltungstechniken (z.B. Aktenführung, Ablage, Schriftverkehr). • die für die Praxis wichtigen Rechtsquellen (u.a. Gesetze, Verordnungen, Anweisungen, Verwaltungsvorschriften). • die Bedeutung der Mitwirkung der Adressierten. • relevante Hilfe- und Kooperationssysteme, Netzwerkarbeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit (z.B. mit anderen im Handlungsfeld tätigen Institutionen, Diensten und Personen, Arbeitskreisen, Fachausschüssen, Selbsthilfegruppen). • Öffentlichkeitsarbeit innerhalb und außerhalb von Fachkreisen, Bildungsarbeit und Lobbyarbeit soweit vorhanden. • die Ressourcenerschließung der Praxisstelle (z.B. Finanzierung, Personal, Ehrenamtliche, Informationen). Lernergebnisse Kompetenzen Die Studierenden sind in der Lage • Kommunikations-, Kontakt- oder Beziehungsprozesse herzustellen und zu gestalten (z.B. Kontakt mit Adressierten aufnehmen, zuhören, wahrnehmen, beenden; Gruppenprozesse gestalten, Nähe und Distanz regulieren). • Lebenslagen der Adressierten zu erfassen und den jeweiligen Adressierten mit ihren Anliegen, Ansprüchen und Bedürfnissen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Lebenswelt professionell zu begegnen (z.B. individuelle, psychosoziale und ökonomische Situationen erfassen lernen). Adressierte können auch Gemeinwesen oder Institutionen sein. • die eigene fachliche Rolle und Zuständigkeit zu reflektieren, auch im Hinblick auf die Bedeutung ihrer Auswirkung in der Arbeit mit den Adressierten. • für das Arbeitsfeld relevante Methoden anzuwenden und zu reflektieren. • kooperativ im Team zu arbeiten (auch in Hinblick auf interdisziplinärer Zusammenarbeit, bürgerschaftlich engagierte Gruppierungen oder die Anleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden). • Verwaltungstechniken anzuwenden und Schreibaufträge (z.B. Protokolle, Stellungnahmen, Berichte) zu verfassen. • Prozesse zu reflektieren, unter Berücksichtigung der Praxisrelevanz von Kommunikations- und Interaktionstheorien sowie ethischen Fragen bezüglich Menschenrechte und Menschenwürde, bezogen auf die Interaktion mit den Adressierten, die Anleitungssituation sowie die interne und externe Kommunikation der Einrichtung. • rechtliche Grundlagen zu berücksichtigen (z.B.: Schweige- oder Aufsichtspflicht) und die Rechtsanwendung sowie die Wirkung und Grenzen des Rechts zu reflektieren. • organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen für die jeweilige Interventionsform zu reflektieren und sich kritisch mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Einrichtung auseinandersetzen. • bei einem PX im Ausland, die Rechtslage mit der Rechtslage einer vergleichbaren Einrichtung/Institution in Deutschland (bei Länderrechten mit einem Bundesland der Wahl) zu vergleichen. • reflektiert mit Vielfalt umzugehen.

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