37 Professorinnen und Professoren. Die Hochschule sollte versuchen, hieraus langfristig auch institutionelle Kooperationen beispielsweise mit einzelnen staatlichen Universitäten zu formen. Die Arbeitsgruppe nimmt jedoch auch die geringe Kooperationsbereitschaft der staatlichen Fakultäten zur Kenntnis, die entsprechende Kooperationsmöglichkeiten für Hochschulen aus dem freikirchlichen Milieu erschweren. Zu würdigen ist, dass sich nicht nur die Professorinnen und Professoren in der Forschung engagieren, sondern auch ein Großteil der wissenschaftlichen Mitarbeitenden forschungsaktiv ist. Positiv ist die aktive Förderung von Personen, die eine wissenschaftliche Weiterqualifikation anstreben. Diese sollte durch eine generelle Reduzierung des Lehrdeputats des wissenschaftlichen Personals weiter verbessert werden. Da die Dissertations- bzw. Habilitationsvorhaben jeweils an einer staatlichen Universität absolviert werden, tragen diese Forschungsprojekte zur aktiven Vernetzung in der scientific community bei. Zu begrüßen ist auch das Förderprogramm für Absolventinnen, die eine Promotion anstreben. Drittmittel für die Forschung konnte die IHL bislang kaum einwerben. Zu würdigen ist daher die Beteiligung an einem von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften langfristig geförderten Kooperationsprojekt, das im Frühjahr 2024 startet. Die Arbeitsgruppe empfiehlt, die Bemühungen zur Einwerbung von Drittmitteln fortzusetzen und verschiedene Möglichkeiten, z. B. über Stiftungen oder öffentliche Geldgeber, für die Einwerbung von kompetitiven Drittmitteln zu nutzen. Aufgrund der ausgeprägten internationalen Vernetzung der IHL empfiehlt die Arbeitsgruppe, dabei auch die Programme des DAAD in den Blick zu nehmen. Die IHL hat insgesamt angemessene Maßnahmen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis getroffen. Die Ethikkommission stellt zudem die sachgerechte Prüfung der Einhaltung ethischer Grundsätze in der Forschung sicher. VI. RÄUMLICHE UND SÄCHLICHE AUSSTATTUNG VI.1 Ausgangslage Die IHL hat von der Trägerin Räumlichkeiten von rd. 2.700 qm Nutzfläche angemietet. Sie verfügt u. a. über 13 multimediale Lehrsäle, 22 Büros für die Verwaltung und die Dozierenden sowie zwei Veranstaltungsräume, die als Hörsäle, Versammlungsräume oder Festsäle verwendet werden. In Kooperation mit der Trägerin steht den Studierenden eine Mensa auf dem Gelände zur Verfügung. Die Hochschule nutzt ein Campus-Management-System, das alle Services des student life cycles umfasst und eine Kommunikationsplattform beinhaltet. Die Hochschule verfügt über sechs Lizenzen für die Software MAXQDA, die die Studierenden bei Bedarf nutzen können.
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